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Den eigenen Weg in den Beruf finden

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Oberbergischer Kreis – Die eigenen Stärken zu erkennen und zwischen vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten zu wählen: Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die von jungen Menschen getroffen werden muss. Hilfestellung für diesen Entscheidungsprozess gibt der Oberbergische Kreis. Mit dem Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KaoA) unterstützen die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf /Studium des Oberbergischen Kreises (KoKo) und regionale Partner Schüler dabei, eine klare Perspektive für den eigenen Berufsweg zu entwickeln. Die aktuelle Ausgabe des „Beitrags zur Kreisentwicklung“ ist dabei ein Leitfaden für Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 und ihre Eltern. Seit 2007 informiert der Oberbergische Kreis in der Schriftreihe „Beitrag zur Kreisentwicklung“ in loser Folge über Themen der Kreis- und Regionalentwicklung. Informationen rund ums Thema „Berufswahlvorbereitung“ bietet die aktuelle Broschüre „Den eigenen Weg in den Beruf finden“, Ausgabe 02/2015. Der Oberbergische Kreis möchte mit diesem Heft Eltern dafür werben, sich frühzeitig gemeinsam mit ihren Kindern über mögliche Ausbildungs- und Studienperspektiven zu informieren. Der Beitrag zur Kreisentwicklung vermittelt, wie Jugendliche mit Unterstützung von Eltern, Schule und außerschulischen Partnern ihre beruflichen Neigungen und Fähigkeiten entdecken können.

Das informative Heft wird zum Schuljahresbeginn an alle achten Klassen der weiterführenden Schulen im Oberbergischen verteilt. Kreisdirektor Jochen Hagt hat an der Gesamtschule Reichshof und der Realschule Hückeswagen für die neue Broschüre geworben. Gemeinsam mit Claudia Fuchs, Leiterin der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf/Studium, und Silke Hund von der Kreis- und Regionalentwicklung Oberbergischer Kreis hat Jochen Hagt die Angebote des Oberbergischen Kreises und der regionalen Partner vorgestellt.

„Das frühzeitige Auseinandersetzen mit den eigenen Interessen und Stärken sowie den vielen verschiedene Berufsbildern ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Ausbildungs- oder Studienwahl“, sagt Kreisdirektor Jochen Hagt. Ein wichtiges Ziel des Oberbergischen Kreises ist deshalb die Einführung eines verbindlichen flächendeckenden Systems im Übergang Schule-Beruf/Studium zur Berufsorientierung. Mit „Kein Abschluss ohne Anschluss“ setzt der Kreis dieses Landesvorhaben um und richtet sich an Schülerinnen und Schülerinnen aller Schulformen ab der achten Klasse.

In der Realschule Hückeswagen fand ein reger Austausch der Schüler mit der Koko statt. (Foto: OBK)
In der Realschule Hückeswagen fand ein reger Austausch der Schüler
mit der Koko statt. (Foto: OBK)

Betriebspraktika, Berufsfelderkundungen und eine Potenzialanalyse, durch die eigene Stärken erkannt werden, sind Teil des Konzepts und werden im „Beitrag zur Kreisentwicklung“ erläutert.

„Die Berufsorientierung ist ein Prozess“, sagt Claudia Fuchs, „Die Schülerinnen und Schüler benötigen Zeit und Chancen sich auszuprobieren, die eigenen Neigungen und Fähigkeiten zu entdecken und vielfältige Berufe kennenzulernen.“ Über ihre Erlebnisse und Erfahrungen, die bei Berufsfelderkundungen und Praktika gesammelt wurden, tauschen sich die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Reichshof regelmäßig aus. Die Jugendlichen dokumentieren ihre Erfahrungsberichte in Sammelordnern und anhand von Plakaten, die im Klassenraum gezeigt werden.

„Ich habe wertvolle Erfahrungen gesammelt“, berichtet Leon Hanka aus der 9a der Gesamtschule Reichshof. Während einer Berufsorientierungswoche hat er bei der Kabel-Produktion mitarbeiten. „Es war interessant, diese Arbeit einmal kennenzulernen, doch in der Bank hat es mir besser gefallen!“, sagt Leon. Das eintägige Praktikum bei der Sparkasse in Wiehl sei „toll vorbereitet“ gewesen und das Team habe sich viel Zeit genommen und „die vielen Aufgabenbereiche sehr gut erklärt!“ Klassenkamerad Patrick Hannes berichtet von seiner Zeit bei der Diakonie: „Ich habe Dinge fürs Leben gelernt.“ Er gab bekannt, dass er gerne einmal hinter die Kulissen des Landtags schauen würde und verriet Hagt, dass er sich eine Karriere als Politiker oder Manager vorstellen könnte. Nicht alle Schüler sind in Sachen Berufswahl schon so entschlossen wie Patrick. Der Großteil der Klasse versichert allerdings durch die Berufsorientierung und das Programm von KaoA („Kein Abschluss ohne Anschluss“) ab Klasse 8 sehr gute Anhaltspunkte für den eigenen Weg in den Beruf gefunden zu haben.

„Uns als Realschule ist das Thema Berufsorientierung schon immer sehr wichtig gewesen“, sagt auch der Konrektor der Realschule Hückeswagen, Thorsten Schmalt bei der Vorstellung der Broschüre. So habe die Schule schon immer auf eine frühzeitige und Intensive Elterneinbindung gesetzt. „Wir haben bereits zum dritten Mal die Potentialanalyse durchgeführt und zuletzt auch an der Berufsfelderkundung teilgenommen. Beides sind tolle Bausteine, die wir gut in unseren Lehrplan einbauen konnten“, so Schmalt weiter.

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