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Datenerhebung in der Bioenergie-Region Oberberg – Rhein-Erft

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Gummersbach. In diesem Herbst führt ZebiO für die Bioenergie-Regionen Oberberg – RheinErft eine Befragung zu Stoffströmen und Wertschöpfung für die Energiegewinnung aus Holz aus den heimischen Wäldern durch. Befragt werden Betreiber von Holzhackschnitzelheizungen, Produzenten von Holzenergieprodukten und Waldbesitzer.


Ziel ist es, detaillierte Daten zu gewinnen, als Ausgangsbasis zur Optimierung der regionalen Strukturen für Bioenergie und der Minimierung von Kosten bei Maximierung der Gewinne in den regionalen Unternehmen. Denn nur wenn die Wirtschaftlichkeit der Bioenergie für die heimischen Produzenten und Verbraucher gewährt wird, kann diese Zukunftsbranche optimistisch in eine klimafreundliche Zukunft blicken.

Nach Analyse der erhobenen Daten soll den Unternehmen in der Region später ein regionaler „BioEnergy Guide für Oberberg“ und ein auf den hiesigen Bedarf zugeschnittenes, onlinebasiertes, interaktives Planungssystem zur Verfügung gestellt werden.

Zum Hintergrund:

Die Nutzung nachwachsender heimischer Rohstoffe ist ein entscheidender Schritt zur Deckung des regionalen Energiebedarfs. Die Umwandlung von Biomasse in Wärme und elektrische Energie schafft Eigenständigkeit sowie eine ertragreiche, regional bedeutsame Wertschöpfungskette. Die Biomasse nimmt schon heute einen bedeutenden Platz in der Energieversorgung aus erneuerbaren Energien ein.

Jedoch geht der rasche Ausbau der umweltfreundlichen Bioenergie mit großen Schwankungen bei der Erzeugung einerseits und in der Marktentwicklung andererseits einher.

Auf der einen Seite liegen noch große Ressourcen an Energieholz in den oberbergischen Wäldern brach, die für die regionale Versorgung langfristig und dauerhaft erschlossen werden können. Auf der anderen Seite benötigen große Bioenergieanlagen (die vielleicht gerade im Planungsstand sind) heute und zukünftig eine zuverlässige Belieferung mit Festbrennstoffen in guter Qualität.

Das ZebiO möchte die regionalen Akteure mit dem Bundesprojekt „BioEnergieDialog Oberberg – Rhein-Erft“ unterstützen, um das Angebot und die Nachfrage für Holzenergie besser aufeinander abstimmen zu können. Waldbesitzer, Aufbereitungs- und Logistikunternehmen sowie Anlagenbetreiber sollen zueinander gebracht werden. Denn durch die Entwicklung des Marktes für Bioenergie soll die Wertschöpfung in der Region für alle Beteiligten mit größtmöglichem Nutzen vorangetrieben werden.

Die Entwicklung eines Konzeptes zur Effizienzsteigerung bei den logistischen Strukturen für Holzenergie in Oberberg als Teilprojekt des BioEnergieDialogs zielt deshalb auf

  • Ausbau des Wirtschaftsbereiches Holzenergie
  • langfristige Versorgungssicherheit mit dem Brennstoff Holz in guter Qualität
  • Wirtschaftlichkeit des Anlagenbetriebes
  • neue Einkommensquellen für die Land- und Forstwirtschaft
  • Schaffung von Arbeitsplätzen in kleineren und mittleren Betrieben
  • Klima- und Umweltschutz
  • Entstehung regionaler Kreisläufe
  • Erhöhung der Wertschöpfung in der Region

www.zebio.de

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