Du hast lange darauf hingearbeitet. Bewerbung auf Bewerbung geschrieben. Und jetzt hat es geklappt. Du wurdest eingeladen zum Vorstellungsgespräch.
Natürlich freust Du Dich, aber Du bist auch unsicher:
Was kommt auf Dich zu?
Was will die Firma wissen?
Was sollst Du anziehen?
Ob Du denen auch gefällst?
Ob die nett sind?
Was kommt auf Dich zu?
Grundsätzlich gilt: Ein Vorstellungsgespräch dient beiden Seiten dazu, sich ein Bild voneinander zu machen und zu prüfen, ob man zueinander passt und sich eine Zusammenarbeit vorstellen kann.
Es ist ein bisschen wie bei einer mündlichen Prüfung – es sitzen Dir zwei oder drei Personen gegenüber, die Dir Fragen stellen. Die wissen auch, dass Du aufgeregt bist. Das muss auch so sein – denn dann bist Du aufmerksam und konzentriert.
Was will die Firma wissen?
Es gibt einige Standardfragen, auf die Du Dich vorbereiten kannst. Zum Beispiel, warum Du Dir ausgerechnet den Beruf ausgesucht hast und warum Du Dich gerade bei dieser Firma für einen Ausbildungsplatz bewirbst.
Checke die Homepage der Firma, damit Du über das, was sie macht und/oder herstellt, gut informiert bist. Wenn Du jemanden kennst, der dort bereits arbeitet, frage ihn aus. Wenn Du noch ein paar Details zu Deinem Berufswunsch nachlesen möchtest, findest Du Infos unter: https://berufenet.arbeitsagentur.de.
Dein Gegenüber möchte natürlich auch wissen, wie motiviert Du bist und ob Du die komplette Ausbildung durchhältst.
Vielleicht fragen sie Dich nach Deinen Stärken und Schwächen. Sie wollen dadurch sehen, wie Du Dich selber einschätzt und wie Du Dich bei solchen Fragen „anstellst“. Auch Fragen zu Deinen Hobbys und Schulnoten können auftauchen. (Tipp: Gute Schulnoten oder Hobbys können Deinen Berufswunsch begründen.)
Wichtig ist, dass Du mit diesen Fragen rechnest, Dich darauf vorbereitest und sie beantworten kannst!
Was sollst Du anziehen?
Bloß nicht verkleiden! Kleide Dich Deinem Berufswunsch entsprechend – und das kann sehr unterschiedlich sein.
Auf der Homepage präsentiert sich das Unternehmen. Vielfach kann man hier schon erkennen, welcher „Dresscode“ herrscht. Der sieht in einer Bank anders aus, als in einem Handwerksbetrieb. Übertriebenes Make-up und zu modische Kleidung, z.B. zerrissene Jeans, solltest Du meiden, wenn Du Dich nicht in einem Laden bewirbst, der Kosmetik oder „destroyed Jeans“ verkauft.
Ob Du denen gefällst?
Darauf kommt es natürlich auch an. Du kannst aber davon ausgehen, dass „gefallen“ nicht an erster Stelle steht. Es geht um die Frage, ob Du zu dem Unternehmen und dem entsprechenden Beruf passt – und das Unternehmen zu Dir.
Ob die nett sind?
Wenn man jemanden kennenlernen möchte, ist man in der Regel nett, oder nicht?!
Wer oder was kann mir noch helfen?
Weitere Informationen und Hinweise findest Du zum Beispiel unter:
www.planet-beruf.de => Bewerbungstraining
www.planet-beruf.de => App „Bewerbung: Fit fürs Vorstellungsgespräch“
Und natürlich stehen Dir die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Arbeitsagentur bei Fragen gerne zur Seite!
Du weißt: „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!“ – bist Du unpünktlich, macht das einen sehr schlechten Eindruck – baue also Zeitpuffer für Unvorhergesehenes auf dem Weg ein.
So, jetzt pack es an. Viel Erfolg bei der Suche nach einem guten (passenden) Ausbildungsplatz!
Quelle: Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach
Bild: Arbeitsagentur/Agentur für Arbeit
Ausbildung, Beruf und Karriere in Oberberg
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