Hamburg – Viele Unternehmen nutzen Datenanalysen, um den Erfolg ihrer Online-Aktivitäten zu kontrollieren. Die vielfältige Auswahl erstreckt sich von frei verfügbaren Tracking-Tools wie Google Analytics und Matomo (ehemals Piwik) bis hin zu professionellen Business-Intelligence-Systemen (BI), die es erlauben, sämtliche Geschäftsdaten zu sammeln, zu bereinigen, für Analysen zur Verfügung zu stellen und die Ergebnisse in anschaulichen Dashboards aufzubereiten. Die jeweiligen Ansätze unterscheiden sich erheblich in Aspekten wie Kosten, Planungs- und Implementierungszeit. Folglich sollten Unternehmen strategisch vorgehen, wollen sie von ihren Webanalyse-Maßnahmen bestmöglich profitieren. atlantis media, BI-Spezialist und Mitveranstalter der Hamburger „Smart Datalytics“ Community (www.atlantismedia.de), gibt fünf Tipps für erfolgreiche Online-Analytics:
Quelle: atlantis media GmbH/Möller Horcher Public Relations GmbH
1. Tipp: Betreiben Sie die Webanalyse im Kontext übergeordneter Unternehmensziele
Um die benötigten Kennzahlen (KPIs), die Sie mittels Webanalyse ermitteln und bewerten sollen, erheben zu können, sollten Sie jene Online-Marketing-Aufgaben identifizieren, die die Erreichung der Unternehmensziele unterstützen. Die KPIs, beispielsweise Besucherzahlen, Verweildauer oder Konversionsraten, erlauben eine Erfolgskontrolle Ihrer Aktivitäten. Für ein ganzheitliches Bild der Online-Aktivitäten genügt es jedoch nicht, nur die KPIs der Website zu betrachten. Um ein umfassendes Bild der digitalen Einflüsse zu erhalten, sollten alle weiteren Datenkanäle, wie etwa Onlineshop, mobile App oder Social Media, in die Analyse einfließen. Die daraus gewonnenen Kennzahlen machen Ergebnisse und Entwicklungen sicht- und vergleichbar. Allerdings bestehen echte Analysen nicht aus einer Sammlung von Kennzahlen in Tabellen und Diagrammen. Vielmehr setzen sie die Daten in einen übergreifenden Kontext, bewerten sie und liefern aussagekräftige Interpretationen. Achten Sie im ersten Schritt darauf, sich nicht in einer Flut von Parametern und Kennzahlen zu verlieren, sondern beschränken Sie sich auf die Erarbeitung eines übersichtlichen Settings, das Sie verfeinern und erweitern können.
2. Tipp: Erstellen Sie ein Tracking- und Analyse-Konzept
Nachdem Sie wissen, welche KPIs Sie zur Überprüfung Ihrer Ziele benötigen, sollten Sie ein Tracking-Konzept erstellen, das die optimale Struktur für die Abbildung der Kennzahlen vorgibt. Welche Werte sind zur Errechnung Ihrer KPIs zu messen? Aus welchen Quellen kommen sie? Um die Ergebnisse messen zu können, gilt es, die ergriffenen Maßnahmen zu beurteilen. Setzen Sie deshalb Zielwerte fest, um Abweichungen erkennen zu können. Für detaillierte Ergebnisse empfiehlt sich das Instrument der Segmentierung. Dabei aggregieren Sie die zu analysierenden Daten und betrachten einzelne Zielgruppen oder Kanäle gesondert. Gängige Segmente sind beispielsweise Neukunden, Bestandskunden oder Geschlecht. Dabei sollten Sie äußerst sorgfältig vorgehen – schließlich leiten Sie aus Ihrem Tracking-Konzept die Auswahl der Analyse- und Visualisierungstools ab.
3. Tipp: Wählen Sie geeignete Tracking- bzw. BI-Tools
Je nach Zielsetzung und Konzept gibt … weiterlesen »