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Berufsbegleitend zum Doktorgrad

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In Kooperation mit einer ausländischen Universität die Promotion absolvieren

Rund zwei Drittel der Top-Manager mit wirtschaftswissenschaftlichem Abschluss in deutschen Großunternehmen sind nach Angaben des Staufenbiel Instituts promoviert – und vor allem auch ein Großteil der Spitzenbeamten in Ministerien und Verwaltungen. Dem Doktoranden-Netzwerk „Thesis“ zufolge schätzt die Wirtschaft an promovierten Bewerbern vor allem die analytischen Fähigkeiten, das Fachwissen und die Karriereorientierung.

Eine Promotion parallel zum Beruf ist an deutschen Präsenzhochschulen allerdings schwer zu realisieren. Wer etwa seit mehreren Jahren in einem Unternehmen arbeitet, wird seine Berufstätigkeit und damit sein Einkommen kaum für eine Promotion aufgeben wollen. Die Alternative ist eine berufsbegleitende Promotion im Fernstudium in Zusammenarbeit mit einer ausländischen Uni: Ab 2016 können beispielsweise Studierende an der Hamburger Fern-Hochschule (HFH) in Kooperation mit der ungarischen Universität Kaposvár einen Doktorgrad in Betriebswirtschaft und Management erlangen.

Doktorarbeit kann in deutscher Sprache verfasst werden

Der Promotionsstudiengang richtet sich in erster Linie an Absolventen eines wirtschaftswissenschaftlich ausgerichteten Studiengangs mit Masterabschluss oder Universitätsdiplom. Der Studiengang ist so angelegt, dass er berufsbegleitend innerhalb von vier Jahren absolviert werden kann – die genaue Studienzeit ist dabei auch abhängig von der Dauer, die die Promovenden benötigen, um ihre Dissertation zu verfassen. Alle Informationen zu Zulassungsvoraussetzungen, Ablauf und Kosten finden Interessierte unter www.hamburger-fh.de.

Für den Abschluss der Promotion sind Leistungsnachweise notwendig. Diese erarbeiten sich die Studierenden durch Prüfungen in Form von Klausuren, Hausarbeiten oder Fallstudien in strukturierten Doktoratskursen. Danach ist eine schriftliche Doktorarbeit zu erstellen, die in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden kann. Nach erfolgreichem Studienabschluss und Verteidigung der Dissertation verleiht die Universität Kaposvár den international anerkannten akademischen Grad „Doctor of Philosophy (Ph.D.)“ in Management and Organizational Sciences, der in Deutschland als „Dr.“ geführt wird.

Kaposvár ist eine ungarische Stadt mit 70.000 Einwohnern - und einem hohen Freizeitwert (Foto: djd/HFH/Universität Kaposvár).
Kaposvár ist eine ungarische Stadt mit 70.000 Einwohnern – und einem hohen Freizeitwert (Foto: djd/HFH/Universität Kaposvár).

Auf die Ansprüche Berufstätiger zugeschnitten

Da das Promotionsprogramm auf die Bedürfnisse Berufstätiger zugeschnitten ist, findet die Lehre in acht frühzeitig planbaren Blockveranstaltungen zu je einer Woche in Kaposvár und Budapest sowie im deutschsprachigen Raum statt. Während der Präsenzveranstaltungen können sich die Promovenden mit Hochschullehrern und Kommilitonen zu den Inhalten der Promotion austauschen und sich gemeinsam auf die Prüfungen vorbereiten. Diese werden während der Präsenzphasen abgelegt oder – im Falle von Hausarbeiten – im Selbststudium bearbeitet. Das Thema der Dissertation schließlich wird mit dem betreuenden Professor der Universität Kaposvár abgestimmt.

Quelle: djd/HFH Hamburger Fern-Hochschule, Hamburg

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