Bergneustadt – Die sieben Kinder, welche in diesem Jahr mit ihren Müttern für drei Wochen in Bergneustadt sind, um sich zu erholen, besuchten nun den Kinder- und Jugendtreff des Förderkreises für Kinder, Kunst & Kultur und verbrachten dort einen tollen bunten Nachmittag.
Gemeinsam mit Gudrun Irle, der Initiatorin und Mitbegründerin der Wiedenester Initiative „Den Kindern von Tschernobyl“ fanden sich die Kinder und Mütter unter Begleitung einer Dolmetscherin und einer Ärztin, welche die Gruppe in diesen Tagen begleiten im Jugendtreff ein und wurden von Projektleiterin Meike Krämer, ihren Mitarbeiterinnen Nurcan Arslan und Christane Hilgermann, sowie von den Vorstandsmitgliedern, Doris Klaka, Angelika Wessendorf, Bernd Warwel und Wolfgang Lenz herzlich begrüßt.
Die Kinder und deren Mütter aus Gomel in Weißrussland, die an den Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl leiden und infolgedessen an Leukämie, Schilddrüsenkrebs oder andere Blut- oder Krebserkrankungen, bekommen, dank der Initiative, hier im Oberbergischen ein paar Wochen Erholung von den Strahlen. Auch Fahrten und Ausflüge gehören zum Erholungsprogramm, wofür sich immer wieder Vereine und Initiatoren finden, so wie in diesem Jahr auch der Förderkreis für Kinder, Kunst und Kultur.
Mit Unterstützung von einigen Kindern und Jugendlichen, welche den Jugendtreff täglich besuchen, konnten die Kinder an einem Bastelangebot teilnehmen, welches sie dankbar annahmen. Trotz der sprachlichen Barrieren wurde gemeinsam gespielt und gelacht, so dass die Kinder und Mütter auf einen tollen Nachmittag zurückblicken können. Zum Schluss bekamen die Kinder noch ein Geschenk als Andenken, welches eine engagierte Mutter aus dem Jugendtreff gemeinsam mit ihrer Tochter Marie extra für die Kinder aus Tschernobyl vorbereitet hatte. Glücklich und mit ihrem neuen Kuschelbären, ging für die Kinder und ihre Mütter ein toller Nachmittag zu ende, den alle sichtbar genossen hatten und so schnell nicht vergessen werden.