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„Bergisches Rheinland“ bewirbt sich für REGIONALE

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Der Oberbergische Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis bewerben sich als „Bergisches Rheinland“ um die Durchführung einer REGIONALE

Oberbergischer Kreis. Der Oberbergische Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch- Bergische Kreis bewerben sich gemeinsam um die Durchführung einer REGIONALE für das Bergische Rheinland. Sie beteiligen sich damit am Bewerbungsverfahren der Landesregierung NRW für die Ausrichtung von REGIONALEN in den Jahren 2022 und 2025. Das Bergische Rheinland umfasst den rechtsrheinischen Raum der Region Köln/Bonn mit den Kommunen des Oberbergischen Kreises, des Rheinisch-Bergischen Kreises sowie dem östlichen Teil des Rhein- Sieg-Kreises.

Die REGIONALE-Bewerbung wird federführend von den drei Kreisen erarbeitet, die dazu externe Büros beauftragt haben. Unterstützt wird die Bewerbung vom Region Köln/Bonn e.V. . Kommunen und Verbände der Region sind darüber hinaus in die Bewerbung eingebunden und zur aktiven Beteiligung aufgerufen.

Sebastian Schuster (Landrat Rhein-Sieg Kreis, v.l.), Dr. Hermann- Josef Tebroke (Landrat Rheinisch-Bergischen Kreises) und Jochen Hagt (Landrat Oberbergischer Kreis eröffneten die Auftaktveranstaltung auf :metabolon gemeinsam. (Foto: OBK)
Sebastian Schuster (Landrat Rhein-Sieg Kreis, v.l.), Dr. Hermann- Josef Tebroke (Landrat Rheinisch-Bergischen Kreises) und Jochen Hagt (Landrat Oberbergischer Kreis eröffneten die Auftaktveranstaltung auf :metabolon gemeinsam. (Foto: OBK)

Region mit hohem Entwicklungspotenzial

Die Region war bereits Teil der REGIONALE 2010. An die Projekte, Netzwerke und Erkenntnisse dieser REGIONALE soll angeknüpft werden. Vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen und Zukunftsfragen ist es Ziel der neuen REGIONALE, für das „stadtLAND“ des Bergischen Rheinlands die Lebensqualität nachhaltig zu sichern und die regionale Wertschöpfung zu steigern. Dabei sollen sich ländliche und städtische Qualitäten gegenseitig ergänzen.

Die Region weist selbst ein hohes Entwicklungspotenzial und eine starke Eigendynamik auf. Sie bietet mit einer starken mittelständischen Wirtschaft (insbesondere im Bereich der verarbeitenden Industrie), attraktiven Landschaftsräumen und Ausflugszielen sowie einem funktionierenden gesellschaftlichen Miteinander einen attraktiven Lebens- und Arbeitsraum. Gleichzeitig kann das Bergische Rheinland in besonderer Weise von Impulsen aus der nahegelegenen metropolitanen Rheinschiene profitieren. Im Zusammenspiel von Metropole und ländlichem Umfeld ergeben sich Chancen für ein stadtLAND, in dem neue Lösungen für die wichtigsten Themen der Zukunft beispielhaft qualifiziert und umgesetzt werden.

Prof. Hartmut Welters und Dr. Wolfgang Wackerl, deren Büros mit der Erarbeitung der REGIONALE-Bewerbung beauftragt sind, stellten den derzeitigen Bearbeitungsstand vor. (Foto: OBK)
Prof. Hartmut Welters und Dr. Wolfgang Wackerl, deren Büros mit der Erarbeitung der REGIONALE-Bewerbung beauftragt sind, stellten den derzeitigen Bearbeitungsstand vor. (Foto: OBK)

Auftaktveranstaltung auf :metabolon

Zur Erarbeitung der REGIONALE-Bewerbung fand am 6. Oktober 2016 eine Auftaktveranstaltung auf :metabolon in Lindlar statt, die von den drei beteiligten Landräten gemeinsam eröffnet wurde. Dazu erschienen circa 120 Vertreterinnen und Vertreter aus den Kommunen und Verbänden der Region. Die Veranstaltung bot einen ersten inhaltlichen Einblick und Austausch zur REGIONALE- Bewerbung, die sich derzeit noch in der Erarbeitung befindet. In zwei Impuls-Vorträgen von Dr. Julian Petrin aus Hamburg und Prof. Dieter Prinz aus Kürten wurden zunächst das Spannungsfeld zwischen Metropole und ländlichem Umland sowie die daraus resultierenden Synergien und Kooperationspotenziale erörtert.

Prof. Hartmut Welters und Dr. Wolfgang Wackerl, deren Büros mit der Erarbeitung der REGIONALE-Bewerbung beauftragt sind, stellten den derzeitigen Bearbeitungsstand vor. Das
im Rahmen der REGIONALE avisierte Leitbild von stadtLAND-Innovationen für das „Bergische Rheinland“ soll demnach anhand von Handlungsfeldern weiter konkretisiert werden. Dazu gehören neben Wohnen, Leben und Arbeiten auch die Themenschwerpunkte „Neue Arbeitsfelder und Innovationen“ (Wirtschaft) und „Ressourcen-Landschaft“ (Weiterentwicklung der qualitätvollen Kulturlandschaft). Verknüpft werden diese Themenbereiche durch das zentrale Handlungsfeld „Mobilität und Digitalisierung“, das innerhalb der Bewerbung eine besondere Stellung einnimmt.

Eine moderne Infrastruktur bildet die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit der Region, und ist insbesondere vor dem Hintergrund der avisierten stadtLAND-Innovationen im Bergischen Rheinland zwingend notwendig, um städtische und ländliche Qualitäten näher zueinander
zu bringen. Themenübergreifend soll es im Rahmen der REGIONALE auch um Fragen der regionalen Zusammenarbeit und der effektiveren Organisation bestehender Institutionen und Engagements gehen.

Die Veranstaltung bot einen ersten inhaltlichen Einblick zur REGIONALE-Bewerbung und wurde mit einer Podiumsdiskussion beendet. (Foto: OBK)
Die Veranstaltung bot einen ersten inhaltlichen Einblick zur REGIONALE-Bewerbung und wurde mit einer Podiumsdiskussion beendet. (Foto: OBK)

Arbeitskonferenz am 26. Oktober 2016

Die Auftaktveranstaltung hat gezeigt, dass in der Region ein reges Interesse und eine hohe Motivation besteht, aktiv an einer neue REGIONALE mitzuwirken. Die Bewerbung wird in den nächsten Wochen durch die Kreise, den Region Köln/Bonn e.V. und die beauftragten Büros weiter konkretisiert. Die Kommunen, Verbände und Politik der Region sind eingeladen, sich im Rahmen einer Arbeitskonferenz am 26. Oktober 2016 aktiv zu beteiligen und ihre Ideen und Vorstellungen für das Bergische Rheinland einzubringen.

Nach einem Bericht in den HVB-Konferenzen und Beschlüssen durch die Kreistage soll die Bewerbung bis spätestens 9. Dezember 2016 beim Land eingereicht werden. Die Entscheidung über die Vergabe der REGIONALEN erfolgt im Frühjahr 2017 durch eine Fachjury des Landes Nordrhein-Westfalen.

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