Oberbergischer Kreis – „Et in arcadia ego“ damit beschrieben schon die antiken Dichter einen Ort, an dem Menschen als glückliche Hirten ganz im Einklang mit der Natur leben konnten. Auch die hier vorgestellten 35 Privatgärten stellen jeweils einen Ort vor, an dem sich seine Besitzer ein persönliches Stück von Arkadien geschaffen haben. Größe und Lage des Grundstückes sind dabei nicht der entscheidende Aspekt. Viel wichtiger sind der Enthusiasmus und die gärtnerischen Kompetenzen, die dazu befähigen auch den kleinsten Hinterhof in ein paradiesisches Refugium verwandeln zu können. Oft reichen schon ein außergewöhnlich bepflanzter Kübel vor der Haustür, um Glücksgefühle in uns zu wecken.
Größere Gärten bieten darüber hinaus die Möglichkeit durch in sich geschlossene Gartenbereiche vielfältige Räume mit unterschiedlichen Themen entstehen zu lassen. Gartenzimmer lassen sich beispielsweise durch Farben oder Pflanzenarten gliedern. An erster Stelle stehen dabei die Rosengärten, deren Duft und Farbenvielfalt auch zu unserem Haupttermin am 18. und 19. Juni die Besucher berauschen sollen.
Im Bergischen Land war es früher üblich den Küchengarten durch einen Zaun oder eine Hecke von den ungebenen Wiesen abzutrennen. So entstand ein eigener Gartenberei und ein Refugium, in dem sich so Mancher vom Trubel des Alltags zurückziehen konnte. Oft lagen die Küchengärten nicht unmittelbar am Haus, sondern etwas außerhalb auf einem sonnig gelegenen Grundstück in den Wiesen.
Wir freuen uns in diesem Jahr auch wieder einige außergewöhnliche neue Gärten vorstellen zu können, die erstmals bei der Bergischen Gartentour dabei sein werden. Wir möchten an dieser Stelle alle herzliche zur 13. Bergischen Gartentour einladen, um bei Wind und Wetter Über Berg und Tal große und kleine Gartenparadiese zu bewundern.
Textautoren: Ute Brehm und Michael Schröter