Waldbröl – Nach dem Aufruf zur Aufräumaktion hatten sich am Freitagabend ca. 35 Waldbröler Bürger, Mitglieder von Schwimmverein, Förderverein, DLRG Waldbröl, SPD und Flüchtlinge aus dem Schwimmkurs der DLRG am Hallenbad eingefunden um die Außenanlagen ihres Bades zu pflegen. Sogar der NOBBY – das Maskottchen von der DLRG – war dabei, nachdem er sich auf dem Sommerfest über die Außenanlagen aufgeregt hatte: „Das is doch nix für die Kinder´s“.
Dann wurde gearbeitet, was das Werkzeug hergab, bei manchem flogen echt die Funken. Unterstützt wurden die Helfer durch Sachspenden und tatkräftige Hilfen einiger Waldbröler Bürger und Firmen. So sponserte der REWE XXL die Brötchen zum Würstchen vom Förderverein. Getränke kamen von Frau Puls und der SPD Waldbröl. Bernd Scheffels steuerte Spezialfaden für Freischneider bei. Hartmut Greb stand mit Werkzeug, Rat und Tat zur Stelle. Fa. Goecke Landschaftsbau kam mit schwerem Gerät. Die meisten Waldbröler hatten ihre Gartengeräte dabei, sodass keiner mit den Händen in der Tasche herumstand.
Nach getaner Arbeit konnten sich die Helfer mit Kuchen, Wurstbrötchen und Getränken gegen 21 Uhr 30 bei einbrechender Dunkelheit stärken. Die Außenanlagen des Bades bedürfen sicher weiter einer regelmäßigen Pflege, jedoch ist hier jetzt mal ein Anfang gemacht. Unser Dank gilt allen fleißigen Helfern, Spendern und dem NOBBY.
Es war ein Erlebnis zu sehen, mit welchem Elan und Eifer die Helfer ans Werk gingen. Es herrschte eine fröhliche Aufbruchstimmung. „Das machen wir für unsere Stadt und ihre Menschen. Wir wollen, dass das Hallenbad erhalten bleibt und werden unseren Teil zum Gelingen beitragen. Das war die erste Aktion,“ bekundeten die fleißigen Helfer. Ganz besonders beeindruckt und berührt hat mich, dass die Flüchtlinge, die gerade bei der DLRG einen Schwimmkurs absolvieren, mit dabei waren. Sie zeigten einen enormen Einsatz und schufteten über drei Stunden. Dabei waren sie immer guter Laune und es gab mit ihnen gemeinsam viel zu lachen.
Diese Aktion hat mir gezeigt, dass sich Ziele gemeinsam erreichen lassen, wenn man sich offensiv und konstruktiv für sie einsetzt. Ich danke allen großen und kleinen Mitstreitern für die gute Sache und hoffe, dass das Bad jetzt noch mehr Badegäste nutzen werden, da das Umfeld nun wieder richtig gut aussieht.