Berlin/Dreilinden – Sektlaune oder Winterblues? mobile.de hat rund 400 Händler nach ihrer Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr gefragt. Jeder dritte Händler (31,0 Prozent) ist mit der Bilanz 2017 zufrieden. Weitere 10,0 Prozent gaben sogar an, das Jahr „sehr zufrieden“ abzuschließen. Mehr als die Hälfte blickt positiv in die Zukunft.
„Der Autohandel sah sich im vergangenen Jahr mit einigen Herausforderungen konfrontiert, wie zum Beispiel mit der anhaltenden Dieselproblematik. Dennoch zeigt die Befragung, dass bei vielen Händlern die Geschäftsabschlüsse insgesamt gut verliefen“, sagt Torsten Wesche, Leiter Händlervertrieb mobile.de. 41,0 Prozent der Händler waren mit dem Geschäftsjahr zufrieden oder sehr zufrieden. 39,0 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Umsatz etwas geringer ausgefallen sei als erwartet.
Quelle: mobile.de GmbH
Preise auf Rekordniveau
Positiv für das Händlergeschäft war die Preisentwicklung im Jahr 2017: Im Schnitt kosteten Gebrauchtwagen 22.274 Euro – ein gutes Plus von 3,3 Prozent ggü. dem Vorjahr. Im Vergleich lagen die Abverkaufszahlen für Gebrauchtfahrzeuge laut November-Analyse des Kraftfahrt-Bundesamtes nur leicht unter dem Vorjahresniveau (– 0,9 Prozent).
Fast jeder fünfte zufriedene Händler führt seinen Erfolg auf eine reine Serviceoptimierung zurück, wie die digitale Präsenz oder das After-Sales-Geschäft. Weitere 16,5 Prozent der Befragten konnten ihre Werkstattauslastung steigern und so ihre Umsätze erhöhen.
Handel blickt positiv in die Zukunft
Mehr als die Hälfte aller Befragten (54,4 Prozent) schaut optimistisch in das neue Jahr. Fast 27,7 Prozent von ihnen rechnen mit gleichbleibenden Umsätzen, weitere 26,7 Prozent sogar mit einer Umsatzsteigerung. „Um 2018 zu einem erfolgreichen Jahr zu machen, sollte der Handel von Beginn an alle Möglichkeiten des digitalen Vertriebs nutzen“, so Torsten Wesche.
Quelle: mobile.de GmbH
Dieser Artikel Anspruchsvolles Jahr für deutschen Autohandel stammt vom ARKM-Wirtschaftsmagazin: Mittelstand-Nachrichten.