Waldbröl – (ah) Dass die Waldbröler auch irgendwie ein jeckes Völkchen sind, haben sie längst bewiesen. Kein Wunder also, dass in der Brust der Bürgerinnen und Bürger auch irgendwie schon immer ein Herz für Kölle schlägt. Insbesondere das Kölsch gehört hier in der Region immer noch zum beliebtesten Bier und ist von keiner ordentlichen Sause wegzudenken.
Grund genug also für die umtriebigen Jungs vom Verein Waldbröl jetzt läufts eV in diesem Jahr dem Kölsch und seinem Kult ein Denkmal zu setzen. Mit „Alaaf Kölsch“ veranstaltet der Verein zum ersten Mal das Waldbröler Kölschfest. Am 8. September beginnt das Open-Air Festival ab 16:00 Uhr.
Für den Veranstaltungsort konnte Waldbröl jetzt läuft’s Familie Schuster gewinnen, die für Alaaf Kölsch den eigenen Parkplatz zur Verfügung stellen. „Unser Parkplatz ist von seiner Konzeption und technischen Ausstattung perfekt für Großveranstaltungen vorbereitet“ erklärt Herman Schuster. Im Industriegebiet sind ausreichend Parkplätze vorhanden, Fluchtwege für Notfälle könnten besser nicht sein und Auflagen für die Lautstärke gibt es keine – es darf also laut werden.
Und für die Lautstärke haben sich die Veranstalter gleich drei hochkarätige Bands aus Köln sichern können. Den Auftakt machen die kultigen und seit vielen Jahrzehnten bekannten Kolibris. Mit Titeln wie „Die Hände zum Himmel“ und den kölschen Evergreens wie „Schau mir in die Augen“, „Op dem Maat“ und „Denn wenn et Trömmelche jeiht“ sind sie ein Garant für tolle Stimmung und im Rheinland und über die Grenzen hinaus bekannt. Am Abend werden dann Miljö die Bühne rocken. Die noch junge Band hat sich in den letzten Jahren einen ordentlichen Ruf erarbeitet und ist mit Songs wie „Su lang die Leechter noch brenne“ oder „Wolkenplatz“ im Kölner Nacht- und Eventleben längst etabliert. Headliner machen zu Alaaf Kölsch die wilden Jungs der Band Domstürmer. Paradox geht es bei „Ohne Dom, Ohne Rhing, Ohne Sunnesching“ zu – dem wohl ersten Kölschen Lied, das ganz ohne den so oft besungenen Dom, Rhein und Sonnenschein auszukommen versucht. Bei den stimmungsgeladenen Sessionshits „Meine Liebe, Meine Stadt Mein Verein“, „Happy Weekend (for everybody in the world)“ oder „Mach Dein Ding“ geht es live ohnehin immer im wahrsten Sinne hautnah zu, wenn man sich – wie Frontmann Micky oft selbst beim „Bad“ im Publikum – einfach treiben lässt.
„Alaaf Kölsch“ verspricht also seine schon im Namen ausgedrückte Liebe zu Köln, Kölsch und allem was Spaß macht. Karten für das jecke Specktakel gibt es für 19 Euro im Haus der Gesundheit Waldbröl, bei Zweiradmeister im Raabeweg, in der Mundorf Tankstelle Waldbröl, bei der Adler Apotheke in der Kaiserstraße und den Provinzial Filialen von Groß&Burbach in Nümbrecht und Marienberghausen.
Quelle: Alexander Huhn