Gummersbach – Nach der Übernahme des Wasserkraftwerkes an der Aggertalsperre, der Installation der großen Photovoltaik-Anlage auf der neuen Schwalbe Arena in Verbindung mit dem erfolgreichen Bürgerbeteiligungsmodell nun bereits die dritte große Investition der AggerEnergie innerhalb kurzer Zeit in Sachen regenerativer Energien: Das hiesige Gemeinschaftsstadtwerk der Kommunen beteiligt sich an einem Windpark in Brandenburg. Vorbehaltlich der formalen Zustimmung der neun Städte- und Gemeinderäte der Gesellschafter-Kommunen erwirbt die AggerEnergie 7,5 Prozent Anteile am RheinEnergie-Windpark Heckelberg-Breydin bei Berlin.
„Die Möglichkeit, sich an dem Windpark zu beteiligen, ist für uns ein Glücksfall. So können wir an einem bestehenden und etablierten Projekt Erfahrungen sammeln, um diese später hier in der Region nutzen zu können. Denn unser Ziel bleibt, auch hier im Bergischen einmal Energie aus der Windkraft zu erzeugen“, freut sich Geschäftsführer Gregor Rolland über die Öffnung des RheinEnergie-Windparkportfolios, und stellt gleichzeitig weitere regenerative Projekte in der Region in Aussicht. Neben der AggerEnergie haben fünf weitere RheinEnergie-Beteiligungen das Angebot angenommen.
Bild: AggerEnergieKonkret handelt es sich um einen seit neun Jahren in Betrieb befindlichen Windpark mit einer Gesamtleistung von 27 Megawatt. Die insgesamt 18 Windkraftanlagen erwirtschaften einen durchschnittlichen Jahresertrag von rund 46.000 MWh, was der Stromproduktion für etwa 15.000 Haushalte und einer jährlichen Kohlendioxid-Ersparnis von cirka 23.000 Tonnen entspricht. Die AggerEnergie verbessert durch die Beteiligung den Anteil an regenerativ erzeugter Energie in ihrem Stromportfolio von zurzeit schon gut 26 Prozent weiter. Zum Vergleich: der Bundesdurchschnitt liegt bei etwa 21 Prozent.