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A-Stempel für Projekt „Homburger Ländchen“

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Oberbergischer Kreis. Das Regionale 2010 Projekt „Kulturlandschaft Homburger Ländchen“ wurde in der Sitzung des Regionale Ausschusses am heutigen Freitag in die höchste Förderkategorie A eingestuft. „Ich freue mich, dass damit das fünfte Projekt aus dem Oberbergischen Kreis den A-Stempel bekommen hat und mit dem Homburger Ländchen auch eine landesweit bedeutsame und wertvolle Kulturlandschaft verstärkt gefördert wird“, freut sich Landrat Hagen Jobi.


Regionale 2010-Ausschuss unterstützt Entwicklung der Kulturlandschaft

Landrat Jobi vertritt den Oberbergischen Kreis im Regionale Ausschuss, dem außerdem die Landräte der Kreise Rhein-Berg, Rhein-Sieg und Rhein-Erft sowie die Oberbürgermeister der Städte Köln, Bonn und Leverkusen sowie der Landschaftsverband, die Bezirksregierung Köln, das Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Sparkassen der Region Köln/Bonn angehören.

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Das Gemeinschaftsprojekt des Oberbergischen Kreises, der Gemeinde Nümbrecht und der Städte Wiehl und Waldbröl mit dem Schwerpunkt Kulturlandschaft im Homburger Ländchen startete 2006 im Rahmen der Regionale 2010 in enger Kooperation mit dem Aggerverband, der Biologischen Station Oberberg und der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Um alle relevanten Akteure der Region in die Planung mit einzubeziehen, wurde ein Lenkungskreis geschaffen, der die Entwicklung des Projekts vorantrieb. Um die Fortführung des Projektes auch nach Abschluss der Regionale 2010 zu sichern, wurde 2008 der Kulturlandschaftsverband Homburger Ländchen gegründet. Dem Verein gehören neben den Projektträgern der Aggerverband an, die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, die Bergische Agentur für Kulturlandschaft, der Waldbauernverband, das Forstamt und die Kreisbauernschaft.

„Die Arbeit des Homburger Kulturlandschaftsverbandes bildet die Grundlage für die Entwicklung der Kulturlandschaft in der Region und mit unseren Mitgliedern sind auch schon der größte Teil der verschiedenen Interessensgruppen darin vertreten“, so der erste Vorsitzende des Homburger Kulturlandschaftsverbandes Werner Becker-Blonigen, Bürgermeister der Stadt Wiehl.

Das Homburger Ländchen liegt im Süden des Oberbergischen Kreises rund um Schloss Homburg und ist durch den kleinteiligen Wechsel zwischen Offenland und Wald geprägt. Die Landwirtschaft hat die Kulturlandschaft geschaffen und Ziel ist es, die Landwirtschaft zu unterstützen, damit sie dauerhaft die Pflege des Homburger Ländchens sichern kann.

Drei Schwerpunkte machen das Projekt aus: Um die Landwirtschaft zu unterstützen und so den Erhalt der Kulturlandschaft sicher zu stellen, sucht der Kulturlandschaftsverband nach neuen Erwerbszweigen für die Bauern. So ist zum Beispiel die Idee des Wanderreitens entstanden.

Herzstück des Projektes bildet der zweite Schwerpunkt: Der Bau und die Einrichtung eines Landschaftshauses, das im Roten Haus am Fuße von Schloss Homburg entstehen soll. Das Landschaftshaus soll Treffpunkt für Bewohner und Besucher des Homburger Ländchen sein, die sich anhand von Ausstellungen oder Veranstaltungen über Themen wie Fischerei, Jagd, Tourismus und Landwirtschaft informieren können.

Das dritte Handlungsfeld ist das „PROjekt BRÖL“ des Aggerverbands. Dabei geht es um die naturnahe Erhaltung von Gewässern oder deren Renaturierung, damit der Lachs weiter durch die heimischen Gewässer wandern kann.

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