Wiehl – Am 21.10.2014 fand das 3. Unternehmerforum der Hauptschule und Sekundarschule Wiehl statt. Zahlreiche Vertreter namhafter Unternehmen sowie der Stadt Wiehl sind der Einladung gefolgt.
Die Schulleiterin Frau Kallikat stellte den Gästen das neue schulische Konzept der Sekundarschule mit dem Schwerpunkt der technisch orientierten Bildung, kurz TOB genannt, vor. Mittlerweile werden in den Jahrgängen 5 und 6 knapp 240 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Auch das Lehrerkollegium ist bereits auf 22 Lehrkräfte angewachsen.
Frau Kallikat freut sich, dass die Hauptschule BESTE und die Sekundarschule TOB mit mittlerweile über 100 Unternehmen der Region kooperieren. Auch Herr Schell als Beigeordneter der Stadt lobte die Fortführung der vorbildlichen Berufsorientierung der Schulen: „Aus dem Projekt Beste Chancen werden TOB Chancen. Eine Qualifikation, deren Qualität sich unter den Unternehmen herumgesprochen hat.“
Sigrid Becker, Koordinatorin Berufsorientierung für beide Schulen, und das junge Unternehmen „Generation Clever“ erläuterten das neue innovative Projekt zum frühen Einstieg in die Berufsorientierung in der Stufe 6. Im ersten Teil besuchten die Schülerinnen und Schüler einen von Generation Clever durchgeführten Workshop, bei dem sie aktiv und spannend berufsbezogene Aktivitäten durchführten. In dem auf 4 Stationen ausgelegten Parcours konnten die Schülerinnen und Schüler unterschiedlich akzentuierte, altersgerecht aufbereitete berufsbezogene Aufgaben ausführen, bereits vorhandenes Wissen einbringen und dabei viel Spaß haben.
Teil 2 des Projektes waren Minibetriebserkundungen. Diese fanden in Absprache mit zwölf nahe zur Schule gelegenen Kooperationspartnern statt. Das Feedback der Unternehmen, der Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrkräften war insgesamt so begeisternd, dass die TOB das komplette Modul von nun an in jeder 6. Jahrgangsstufe an den Start bringen möchte.
Frau Becker betonte abschließend: „ Unsere Intention, unseren Schülerinnen und Schülern den Weg in passgenaue Ausbildungs- und Studiengänge zu ermöglichen, gelingt nur dann, wenn eine enge Anbindung an die Wirtschaft der Region erfolgt. Dieser Austausch zwischen Schule und Unternehmen ist unverzichtbar und für beide Seiten ein großer Gewinn.“