Wiehl – Am 19. Juni 2013 waren 22 ägyptische Manager zu Gast bei BPW in Wiehl. Die Besucher sind Teilnehmer eines vierwöchigen Wirtschaftskooperationsprogrammes des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Nach einer Unternehmenspräsentation durch Stefan Oelhafen, Leiter Vertrieb Aftermarket/Agrarmarkt, erhielten die interessierten Gäste in Begleitung von Vertretern der Carl Duisberg Centren aus Köln einen Einblick in die umfangreiche Produktwelt der gesamten BPW Gruppe, die weltweit mit 46 eigenen Gesellschaften und mehr als 3.200 Servicepartnern vertreten ist. Neben der reinen Fahrwerktechnologie gehören auch Beleuchtungssysteme, Aufbautentechnik, Kunststofftechnologie und seit 2012 auch Telematikanwendungen zu den Kompetenzen der BPW. Der Mobilitäts- und Systempartner für Fahrzeughersteller und -betreiber gehört zu den weltweit führenden Herstellern von intelligenten Fahrwerksystemen für Anhänger und Auflieger. Am Wiehler Stammsitz des Unternehmens erhielten die ägyptischen Führungskräfte die Möglichkeit, die Produktionsabläufe vor Ort live zu erleben.
Der Besuch in Wiehl ist Teil eines umfassenden Wirtschaftskooperationsprogrammes. Vom 9. Juni bis 6. Juli erhalten die Unternehmer aus Ägypten neben Managementtraining Einblick in verschiedene deutsche Unternehmen und Institutionen. Die Carl Duisberg Centren sind als internationaler Personalentwickler von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit dessen praktischer Durchführung beauftragt, finanziert wird es vom BMWi. Das BMWi‐Managerfortbildungsprogramm ist ein Element der deutschen Außenwirtschaftspolitik. Unter dem Motto „Fit for Partnership with Germany“ bereitet es Führungskräfte aus Osteuropa, Asien und seit 2012 auch aus Nordafrika gezielt auf die Geschäftsanbahnung und Wirtschaftskooperationen mit deutschen Unternehmen vor ‐ mit Erfolg für beide Seiten. Mehr als 7.000 Führungskräfte aus Unternehmen mit Außenwirtschaftspotential haben bereits das Managerfortbildungsprogramm absolviert. Im Durchschnitt hat eine Gruppe von 20 Teilnehmern Kontakt zu insgesamt 60 deutschen, vorwiegend mittelständischen Unternehmen.