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Hat Heiner Geißler abgeschrieben? Bergischer ÖDP- Verkehrspolitiker machte Kompromissvorschlag bereits im Dezember 2010

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Als der Radevormwalder Felix Staratschek in der Spätschichtpause via MP3- Player die Abendnachrichten hörte, traute er seinen Ohren nicht. Heiner Geißler, der noch im Schlichterspruch verkündet habe, Kopf- und Tunnelbahnhof seien nicht vereinbar macht nun den Kompromissvorschlag, den Tunnel zu verkleinern und den Kopfbahnhof weiter zu nutzen. Der verkehrspolitische Sprecher der Ökologisch Demokratischen Partei (ÖDP) Bergisches Land konnte im Herbst 2010 die Aussagen des Streitschlichters Heiner Geißler nicht nachvollziehen. In München, Stuttgart und Frankfurt seien am Hauptbahnhof S- und U- Bahn im Tunnel, große Städte wie Düsseldorf und Essen hätten Stadtbahntunnel direkt unter dem Hauptbahnhof. Angesichts dieser Praxis, die von den Fahrgästen bestens angenommen wird, wandte sich Staratschek per Leserbrief an zahlreiche Zeitungen und direkt an Heiner Geißler mit dem Vorschlag, statt der von Heiner Geißler geforderten teuren Nachbesserungen einfach den Kopfbahnhof weiter zu nutzen und den Tunnel zu verkleinern. Somit sieht sich Staratschek als als Urheber des Kompromissvorschlages, den Heiner Geißler nun verkündet hat. Bereits im Oktober 2010 hatte er diese Gedanken in der Internet- Eisenbahnzeitung „Zughalt“ publiziert: http://zughalt.de/2010/10/24/stuttgart-21-warum-nicht-tunnel-bauen-und-kopfbahnhof-erhalten/ . Aber im Gegensatz zu plagiatierten Doktorarbeiten, sieht Staratschek in der Kopie seiner Idee keinen Skandal. Es sei sogar umgekehrt: Staratschek bedauert, dass seine Ideen viel zu selten kopiert werden. Aber wenn sogar Heiner Geißler seine Ideen aufgreife, könnte dass doch auch die Politiker im Bergischen Land anregen, seine Vorschläge ernster zu nehmen. Staratschek setzt sich seit Jahren dafür ein, den Schulbus Radevormwald in einen Ortsbus für alle umzubauen, er hat ein Konzept für den Busbahnhof Radevormwald, dass alle Fahrgastbedürfnisse erfüllt, aber der Stadt einen neuen Multifunktionsplatz direkt in der Innenstadt schafft, er fordert Elekrtomobilität auf bergischen Bahnstrecken, u.a. durch eine Stadtbahnlinie Köln- Leverkusen- Burscheid- Wermelskirchen- Remscheid um die A 1 und A3 wesentlich zu entlasten. Staratschek fordert auch, dass der VRR- Tarif ab der Zone B in allen Nachbarstädten von Remscheid gilt, damit Remscheider, Wuppertaler und Solinger die Naherholungsmöglichkeiten in Wermelskirchen, Hückeswagen und Radevormwald mit ihren Zeitkarten nutzen können. Zusätzlich hat er viele Detailvorschläge zu Buslinien, Haltestellen. So fordert er an den Bahnhöfen überdachte Raucherecken mit Sitzplätzen, damit die anderen Wartehäuschen von Rauch ungebelästigt von den Nichtrauchern genutzt werden können. Der Hauptbahnhof in Remscheid habe keinen Fahrplanaushang auf der Brücke, die Beschilderung mit ÖPNV- Hinweisen sei zu klein und unauffällig und der Fahrkartenverkauf sei für Passanten kaum wahrnehmbar. Hier so Staratschek, müssten die Schilder deutlich sichtbar in Erscheinung treten, da die Hauptfunktion doch der Bahnhof sei und nicht das Einkaufszentrum.
Nachdem nun Heiner Geißler die Seriösität meiner Vorschläge bewiesen hat, könnten ja auch andere Politiker meine Vorschläge nun aufgreifen, hofft Felix Staratschek.
http://oedpbergischland.blogspot.com/

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