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Optimaler Schutz für das Auge

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Sommerliche Temperaturen und strahlender Sonnenschein locken die Menschen auf die Straße und an den Strand. Doch sollte bei all der Freude über die Möglichkeit, etwas Vitamin D aufzutanken, nicht vergessen werden, sich richtig zu schützen. Die Sonne kann nicht nur Hautkrebs auslösen, sondern auch irreparable Schäden am Auge anrichten.

Das wichtigste Utensil und zugleich modisches Accessoire ist die Damen-, Kinder und Herren Sonnenbrille. Beim Kauf sollte auf das CE-Zeichen und die Herstellerangabe »100 % UV-Schutz« oder »UV 400 nm« geachtet werden. Wenn diese Qualitätsmerkmale aufgeführt sind, erfüllt das Produkt die europäischen Richtlinien und filtert kurzwellige UV-Strahlung fast vollständig heraus. Viele Brillenhersteller bieten auch einen Blendschutz an der Innenseite des Bügels an.

Bei einer Sonnenbrille spielt die Tönung der Gläser keine Rolle. Eine dunkel getönte Brille mit nicht ausreichendem Schutz kann dem Auge sogar Schaden zufügen. Durch die dunklen Gläser öffnen sich die Pupillen, sodass die UV-Strahlung noch leichter in Auge eindringen kann und die Netzhaut direkt schädigt. Die Brille sollte außerdem gut sitzen, denn 60 % des Lichts treffen seitlich auf das Auge. Daher sind Sonnenbrillen mit großen Brillengläsern nicht nur besonders trendy, sondern auch die bessere Wahl, die Augengesundheit betreffend. Aktuell besonders angesagt sind ausdrucksstarke Brillen, die besonders in der Männerwelt gut ankommen. Denn genauso wie Herren Loafer, erfreut sich auch die Sonnenbrille einem wahren Hype der Sammelleidenschaft.

Sonnenstrahlung nicht unterschätzen

Jeder lernt schon als Kind, dass Sonnenstrahlen mittags am stärksten sind. Deshalb meiden die meisten Menschen, wenn sie können, die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr. Auch wenn die Sonnenstrahlen vormittags und nachmittags nicht so aggressiv sind, sollte man sie nicht unterschätzen. Selbst bei schlechtem Wetter oder bedecktem Himmel fallen immerhin noch 50 % der UV-Strahlung durch die Wolkendecke auf die Erde. Folglich sollte man zu jeder Tageszeit auf ausreichend Schutz bedacht sein. Der direkt Blick in die Sonne sollte vermieden werden, sofern man keine speziell dafür geeignete Brille dafür hat.

Eine besonders unterschätzte Gefahr stellen reflektierende Flächen dar. Diese treten am Wasser und in den Bergen besonders häufig auf. Wasser, heller Sand und Schnee erhöhen die UV-Strahlung auf 80 %. Eine passende Sonnenbrille schützt hier zusätzlich vor Sand und Wind. In den Bergen und am Strand wird daher eine Lichtabsorptionsrate von 85 % empfohlen. Durch den Klimawandel verändert sich auch die Intensität der UV-Strahlung, weshalb das Thema Sonnenschutz zu einem ewigen Begleiter werden wird.

Kinder sollten so früh wie möglich an das Tragen einer Sonnenbrille gewöhnt werden. Die Augen von Kindern sind besonders empfindlich. Schützenden Pigmente müssen sich erst vollständig ausbilden. Erst mit etwas 18 – 20 Jahren kann die Linse UV-Strahlung vollständig aufhalten. Wenn eine Sonnenbrille nicht akzeptiert wird, dann kann auch ein breitkrempiger Hut Schutz bieten. Am Strand hilft auch ein Sonnenschirm oder Strandmuschel, um die Kleinsten zu schützen.

Was hat Ernährung mit Sonnenschutz zu tun?

Eine gesunde Ernährung ersetzt nicht den Sonnenschutz, kann jedoch einiges dazu beitragen, die Augengesundheit zu unterstützen. Beispielsweise enthält fettreicher Fisch Omega-3-Fettsäuren, welche den Aufbau von Nervenzellen in der Netzhaut unterstützen. Jedem Kind wird erzählt, dass Möhren gut für die Augen sind. Natürlich können wir durch sie nicht besser sehen, doch die enthaltenen Carotinoide können die Anzahl der Makulapigmente dauerhaft erhöhen. Genauso gut eignen sich hier auch Tomaten, Brokkoli und Eigelb.

Bei Beschwerden rechtzeitig den Augenarzt aufsuchen

Sollten Beschwerden wie Rötungen, Juckreiz, lichtempfindliche oder tränende Augen auftreten, ist es immer ratsam, einen Facharzt aufzusuchen, um die Ursache abzuklären. Meistens helfen Tropfen, Salben und etwas Ruhe, um die Symptome zu mildern. Doch sollte ausgeschlossen werden, dass das Auge einen ernsten Schaden genommen hat. Häufig treten Beschwerden nach dem Urlaub auf, wenn andere Sonnenverhältnisse herrschten, als es das Auge gewohnt ist. Ab dem 40. Lebensjahr sollte man regelmäßig alle 2 Jahre einen Augenarzt aufsuchen. Erkrankungen wie beispielsweise der graue Star können heutzutage gut operiert werden.

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